Eine Stadt voller Ideen. Von Montag bis Freitag entstanden im Stadtpark Lichtenberg Modelle, Bauten und Konzepte einer Stadt der Zukunft. 150 Kinder des Manfred Adrenne Gymnasium und Melanchthon-Gymnasium Berlins übernahmen in unterschiedlichsten Laboren, die Entwicklung neuer Zukunftsideen. Jedes Labor mit einem anderen Fokus. Hier stellen wir die Labore vor:
Das moderne Berlin | Urbanizers
In dem Labor der Urbanizers wurden ganze Modelle von neuen und modernen Stadtplänen aus Kartonboxen erbaut. Im Endprodukt ließen sich ganze Stadtpläne und Modellbauten der Zukunftsvisionen bestaunen.
#stadtderzukunft | mediale pfade.org
Die Gruppe im Labor von mediale pfade.org übernahm den Instagram Account des Theaters und berichtete live über die Geschehnisse und Fortschritte in Parkaue City. Die Schüler*innen interviewten sich gegenseitig oder befragten Menschen aus Parkaue City zu ihren Wünschen an die neue Stadt und den Problemen des momentanen Stadtlebens.
Vision In A Box | mediale pfade.org
Ein weiteres Labor von mediale pfade.org machte sich die Möglichkeiten der Virtual Reality zunutze, um reale Orte temporär zu verändern. Sowohl analog in 360°-Pappkartons, als auch durch bearbeitete 360° Digitalfotos konnten Betrachter*innen einen Rundgang durch zukünftige Orte Berlins wagen konnte. Via VR-Brille landete man z.B. in einer autofreien Stadt, in der man sich per Schwebebahn fortbewegt.
Zerowaste Berlin | Material Mafia
Die Material Mafia und ihre Laborant*innen erkundeten die Umgebung des Theaters und das Theater selbst, um herauszufinden, wie und wo im Stadtteil Müll produziert wird. Mit der Frage im Hinterkopf, wie eine müllfreie Stadt aussehen kann, erbauten die Schüler*innen, mit handwerklichem Geschick, Modelle und Möbelstücke aus dem gesammelten Müll.
Zukunftsarchitektur | Studio Milz
Unter Anleitung der Laborleiter von Studio Milz und mit Hilfe deren »Joyn Machine« entwickelten die Schüler*innen Erfindungen für die Stadt der Zukunft und präsentierten sie in maßstabsgetreuen Holzmodellen. Unterwasseriglus, Katapulte als öffentlicher Nahverkehr oder überbaute Straßen sind nur einige Beispiele der zukunftsweisenden Ideen.
House To Go | Niklas Roy + Kati Hyyppä
Im Labor von Niklas Roy und Kati Hyyppä arbeiteten die SchülerInnen mit handwerklichem Geschick an „Bodybuildings“ – menschengroßen Häusermodellen, welche von einer Person bezogen und getragen werden konnten.
Die öffentliche Abschlusspräsentation der Parkaue City.Labs am 24. Mai, dem bundesweiten Tag der Nachbarschaft, war zugleich das Eröffnungsfest unserer »Parkaue City«. Nach einer Eröffnungsrede durch den Schirmherrn der Veranstaltung, Bezirksbürgermeister Michael Grunst, folgte ein Eröffnungstanz der »Bodybuidlings«. Diese körpergroßen Gebäudemodelle, die am Körper getragen werden konnten, gaben wie eine sich bewegende Mauer feierlich den Eingang zu Parkaue City frei und die Schüler*innen führten Besucher*innen durch ihre Ausstellungsobjekte und erläuterten sie als Expert*innen.
Von realistischen Ideen, die in naher Zukunft umgesetzt werden könnten – wie z.B. Mülltonnen, die an selbststeuernde Müllautos melden, wenn sie geleert werden müssen – bis hin zu Erfindungen, die eher an Science Fiction erinnern lassen – wie eine energiesparende und abgasneutrale Menschenschleuder für den Nahverkehr – waren Anregungen dabei. Ob aus Holzlatten, recycelten Materialien, die von den Schüler*innen im Theater oder im Ring Center gefunden worden waren, Pappe oder digital als Virtual Reality Erlebnis – je nach Expertise der Lableiter*innen fanden die Ideen für die Stadt der Zukunft von Gruppe zu Gruppe ganz unterschiedliche Ausdrucksformen.
by Marisa & Sarah