Vom 13. bis 15. Juni 2019 fand zum zweiten Mal hintereinander das Klubszene Festival am THEATER AN DER PARKAUE statt. Mit dabei 10 Jugendtheaterclubs der Berliner Bühnen – GRIPS Theater, Deutsches Theater, Staatsoper, RambaZamba Theater, tak – Theater Aufbau Kreuzberg, jugendtheaterwerkstatt Spandau, Schaubühne, Neuköllner Oper Berlin, Theater Strahl und THEATER AN DER PARKAUE.
Tag 1 10 Jugendtheaterclubs strömten zur Anmeldung in das THEATER AN DER PARKAUE und bekamen neben ihren offiziellen Pass mit Namen, auch einen Jutebeutel, der im späteren Verlauf noch eine wichtige Rolle spielen sollte.
Warm-up Morgens starteten unsere zwei Moderatorinnen, Ana (FSJlerin am Gorki) und Nelly (FSJlerin am Deutschen Theater), zusammen mit den Teilnehmenden mit einem Warm-up in den Tag. Die Bühne 3 in der Parkaue wurde erschüttert durch wilde Tanzmanöver und den Klängen von »Eye of the tiger«. Ein Aufweckmantra der etwas anderen Art.
ExpertInnen Die fünf Expert*innen für Kostüm/Bühne, Tanztheater, Musik, Video und Allgemeine Hilfe, standen den Workshop Teilnehmenden für Rat und Tat zur Seite.
Workshop-Gruppen Die Spannung stieg, als es zu der Einteilung der Workshops kam. Aus den 10 Jugendclubs entstanden sieben durchmischte Gruppen mit Leiter*innen aus den anwesenden Jugendclubs, die zusammen aus vorgegeben Impulsen ein 10-minütiges Stück entwickelten.
»Impuls-Kisten« Das Gestaltungsteam der diesjährigen Klubsszene packte die Impulse der Theatergruppen in 10 schwarze Kisten, um die Spannung ins Unermessliche zu treiben. Die Impulse bestanden aus drei Elementen, die sich von den Stücken der Jugendclubs ableiteten. Im Falle der Parkaue waren es die Impulse: Blaue Farbe, Wasserkanister und der Song »Feeling good« von Muse.
Für die Verteilung der Kisten hat sich die Moderation ein Spiel, ähnlich wie 3,2 oder 1 von dem Kindersender »KIKA«, ausgedacht mit dem klangvollen Namen „Kiste, Kiste oder Kiste“. Die Teams, samt ihren gewählten Kisten, verschwanden bis zur Mittagspause in den Tiefen der PARKAUE.
Postwand In den Pausen zwischen den Workshops konnten die Teilnehmer*innen Briefe an ihre neu gewonnen oder alt eingesessenen FreundInnen schreiben, die anschließend in die selbst gestalteten Briefumschläge eingeworfen werden konnten. Diese hingen an Pinnwänden und wurden als Austauschmöglichkeit fleißig genutzt.
Teil der Klubszene werden Gegen 18 Uhr konnte man am ersten Tag seinen/ihren Jutebeutel bedrucken lassen. Mit einem Neon-Klubszene-Logo in pink oder grün.
Tag 2 Ein Freitag, der einen engen Zeitplan aufwies. Erst die 10-minütigen Aufführungen der eigens entwickelten Stücke und dann die große Klubszene-Party! Bei der sich die Teilnehmenden mit Schwarzlichtschminke und Tattoos schmückten und sich an den vielen Knicklichtern erfreuten. Ein DJ sorgte für die richtige Stimmung und verwandelte die Bühne 3 in einen Dancefloor erster Klasse.
Tag 3 Letzter Tag, der Samstag. Alle 10 Jugendclubs konnten einen 15-minütigen Ausschnitt von ihrem Stücken zeigen und den anderen Teilnehmer*innen die Auflösung ihrer Impulse geben.
Die Klubsszene war auch dieses Jahr eine wundervolle Gelegenheit, mit den Jugendclubs aus Berlin in den Austausch zu kommen. Am Ende wurden natürlich die Handynummern getauscht, um auch weiterhin in Kontakt zu bleiben und evtl. in den schönen Erinnerungen der Klubsszene 2019 zu schwelgen.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmer*innen und Helfer*innen. Auf ein Wiedersehen im Jahr 2020!
by Emely Märtin & Lina-Sophie Schulz