Ein Bericht davon, wie Studierende aus dem THEATER AN DER PARKAUE einen Konrad-Themenpark machten:
Vor der Theaterwerkstatt ist der Flur zu einem Konferenzzimmer umfunktioniert. Ein Stoß neuer Mitarbeiter*innen wird begrüßt und mit den Grundsätzen „der Firma“ bekannt gemacht: Kreativität statt Langeweile. Dann geht’s erstmal los mit Frühsport.
Ein Blick in die Theaterwerkstatt vermittelt eine anarchistische Kindergeburtstags-Atmosphäre. Wir sind bei Kitty zu Hause, ihre Eltern sind im Theater. Wie es sich für ein braves Kind gehört, wartet Kitty bis die Erwachsenen aus dem Haus sind, bis sie das Wohnzimmer gründlich umstrukturiert und eigene Regeln aufstellt.
Ein paar Meter weiter kommt aus der riesigen Konservenbüchse von Oma Nigar, der Nachbarin von Frau Bartolotti, ein Kind nach dem anderen: zu Keksen und Spielen.
Für eine Woche war das THEATER AN DER PARKAUE Experimentierfläche für angehende Erzieher*innen, die Projekttage zu „Konrad Oder das Kind aus der Konservenbüchse“ für fast hundert Schüler*innen gestaltet haben.
Die Anleitenden: Studierende der Fachschule für Erzieher*innen der Stiftung SPI im Rahmen der Unterrichtsfächer Theaterpädagogik und künstlerisches Gestalten, die in drei Gruppen Konrads Geschichte weitergesponnen, gebastelt, gespielt und gemeinsam mit den Schüler*innen Meinungen und Visionen entwickelt haben.
Die Teilnehmenden: 3. und 5. Klassen von zwei Berliner Schulen, die zuvor die Inszenierung „Konrad Oder das Kind aus der Konservenbüchse“ im THEATER AN DER PARKAUE gesehen hatten.
Was wir erlebt haben? Von Tag zu Tag wurden Workshops weiterentwickelt, unglaubliche Haustiere & Maschinen entwickelt, Versuche unternommen auf Augenhöhe miteinander zu sprechen, Umgangsweisen gefunden, Grenzen ausprobiert, neue Wege beschritten.
Das Projekt fand im THEATER AN DER PARKAUE in Kooperation mit der Stiftung Sozialpädagogisches Institut Berlin statt.
Danke für die tolle Zusammenarbeit!