Theaterberufen wohnt ein besonderer Zauber inne. Hier ist kein Tag wie der andere, alles ist möglich. Der Bühnenzauber zieht auch in die Büros und Arbeitsbereiche hinter den Kulissen ein. Doch was macht eigentlich ein Beleuchtungsmeister, wozu sind Dramaturgen da und wie sieht der Arbeitsalltag eines FSJlers aus? Unser zweiter Beitrag der Reihe bringt Licht ins Dunkle und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund!


Wer bin ich?

Ich bin der „Kannst-du-mal-eben?“, der „Sag-mal-hast-du-gerade-was-zu-tun?“, der „Wer-bist-du-eigentlich?“ und der „Ach-ja-das-hier-ist-übrigens“.

Ich bin der, der überall mit hinkommt, der überall Einblicke bekommt, der sich ausprobieren kann und der, der die unterschiedlichsten Aufgaben bekommt.

Ich kopiere, recherchiere und sortiere. Ich renne die Treppen rauf und runter, kaufe ein, trage Kartons und beschaffe Schreibtische. Ich assistiere, ich befreie Kinder aus Aufzügen, ich werfe mit Ideen um mich und bin die Testperson, wenn andere Ideen haben.

Ich mache Fotos, ich schließe Türen auf, ich stelle Anforderungen. Ich telefoniere, schreibe Mails, ich bin der Kontaktmann und der Bote. Ich baue auf, baue ab, richte Vorhandenes ein und erschaffe Neues.

Ich besuche Proben und schleiche mich in Vorstellungen. Ich mache Mittagspausen und Assistenzen, habe frei, wenn andere arbeiten und arbeite, wenn andere frei haben. Ich lerne neue Menschen und ihre Ansichten kennen.

Ich darf mitreden, ich werde nach meiner Meinung gefragt. Man nimmt mich ernst. Für ein Jahr bin ich ein Teil des Hauses.

Ich bin der FSJler.

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